






Im Sturm erobert die kleine graue Sensation die Herzen im Wiener Tiergarten Schönbrunn. Die Rede ist vom kleinen Elefantenbullen, der im August das Licht der Welt erblickte. Sensation übrigens deshalb, weil es das erste Elefantenkalb ist, das in Schönbrunn seit mehr als zwei Jahrzehnten auf natürlichem Weg gezeugt wurde.
„Mittlerweile ist der Elefanten-Nachwuchs mit der gesamten Herde zusammen. Das Jungtier bringt für alle Abwechslung und es schweißt die Tiere noch enger zusammen“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Besonders eine 2003 im Tiergarten geborene Elefantenkuh hat sich zu einer geduldigen „Tante“ entwickelt, die viel mit dem Jungtier spielt. Meist hält sich das Kalb unter ihrem Bauch auf und läuft mit ihr mit, während das Muttertier eine Auszeit genießen kann.







Pflegerteam suchte Namen aus
Das Herdenleben ist für den kleinen Elefanten sehr aufregend. Er ist stets mittendrin und schläft tagsüber kaum noch. Egal, ob Steine oder Sandhügel – auch die gesamte Anlage wird neugierig erkundet. Mittlerweile hat sich das Pflegerteam auch auf einen Namen geeinigt, wie die „Krone“ auf Nachfrage erfuhr. „Unser Pflegerteam hat den Namen ,Maputo‘ ausgesucht“, so Pressesprecherin Johanna Bukovsky.
Bei der Geburt wurde das Gewicht des Kalbs auf knapp über 100 Kilogramm geschätzt. Mittlerweile stapft der Kleine regelmäßig auf die Waage. Vor zwei Wochen hatte er bereits 195 Kilogramm. Rund ein Kilogramm nimmt „Maputo“ also täglich zu. Bis zum Gewicht seines Vaters ist es jedoch noch ein weiter Weg, immerhin bringt er es auf stolze 4,6 Tonnen Lebensgewicht.
Spaß mit Rüssel
Neugierig übt „Maputo“ mittlerweile auch den Gebrauch seines Rüssels, indem er seine Umgebung und andere Herdenmitglieder berührt. „Der kleine Elefant wird nach wie vor gesäugt, er trägt aber bereits kleinere Äste durch die Anlage. Er schafft es auch schon, mit dem Rüssel Wasser aufzunehmen und sich in den Mund zu spritzen“, so Tierpflegerin Hannah Bartunek.
Zum Tierpflegerteam hat er bereits Vertrauen aufgebaut: Er streckt die Ohren entgegen und lässt sich auch berühren – eine wichtige Vorarbeit für das spätere medizinische Training.
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