Beim ÖSV-Trainingskurs kamen die Skicrosser Sonja Gigler und Nicolas Lussnig voll auf ihre Kosten. Für die Harderin Gigler war es das erste Wiedersehen mit dem Team seit ihrem zweiten Kreuzbandriss. Und der Vorderländer Lussnig wäre bei den aktuellen Temperaturen lieber gleich im Schnee.
„Das war wirklich cool, alle wiederzusehen und auch schon wieder ein wenig den ersten Druck der Saison zu verspüren“, freute sich Ländle-Skicrosserin Sonja Gigler, die beim Trainingskurs mit dem im Olympiazentrum in Rif, wo sich das ÖSV-Team bei einem Trampolin-Parcours, Starttraining und mit dem Wakeboard im Waldbad Anif austoben konnte, wieder erstmals auf die Bühne zurückkehrte.
Für Gigler ist es das zweite Comeback. Im Frühjahr 2023 hatte sich die Harderin das erste Mal das Kreuzband im linken Knie gerissen, ein knappes Jahr später folgte der zweite Kreuzbandriss im gleichen Knie. Und damit eine lange Pause und Leidenszeit. Die gesamte letzte Saison musste sie auslassen. „Ich glaube ich bin jetzt konditionell und mental sehr gut aufgestellt“, erzählt sie, „es war eine sehr harte Zeit. Aber ich bin sehr dankbar für die ganze Unterstützung, die ich bekommen habe.“
Und nun freut sich die 23-Jährige schon riesig auf den Schnee und die neue Saison. „Ich konnte in diesem Frühjahr schon ziemlich viel frei fahren, damit ich gut starten kann“, sagt Gigler. Ein großes Ziel hat Sonja auch im Hinterkopf. „In der Reha hatte ich viel Zeit, nachzudenken. Und Olympia war immer die größte Motivation für mich. Nach Cortina sind es ja nur drei Stunden!“
Coole Stimmung
Bei diesen Temperaturen wünsche ich mir eigentlich nichts mehr, als bei kaltem Wetter skizufahren“, gesteht Nicolas Lussnig und lacht. Bei den Trainingstagen der ÖSV-Skicrosser machte der Oberländer dann aber auch im Wasser eine sehr gute Figur. „Es war echt eine coole Stimmung, man hat sich ja doch eine Weile nicht gesehen“, schwärmte Lussnig dann aber doch vom Aufeinandertreffen mit seinen Teamkollegen Johannes Aujesky, Christoph Danksagmüller und Adam Kappacher, „es war schon super, einfach mal wieder richtig Spaß zu haben und etwas Neues auszuprobieren!“
Für die neue Saison ist der 24-Jährige schon gut gerüstet. „Allerdings habe ich drei Monate als Vermesser gearbeitet, konnte darum nicht ganz so viel trainieren“, erzählt Lussnig, „aber ich habe trotzdem geschaut, dass ich jeden Abend etwas tun kann. Ich fühle mich fit.“
Und auf den Schnee brennt der Ländle-Skicrosser gewaltig, nicht nur wegen der aktuellen Temperaturen. Schon in der letzten Saison konnte Lussnig aufzeigen, in dieser will er sich weiter steigern. „Ich freue mich brutal auf die Saison. Mein Hauptfokus liegt darauf, gute Rennen zu fahren. Und vielleicht geht sich ja dann Olympia aus.“
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