WM-Auslosung

FIFA wehrt sich gegen Manipulationsvorwürfe

Sport
10.12.2013 15:25
Die FIFA wehrt sich gegen Vorwürfe, die WM-Auslosung sei manipuliert worden. "Diese Gerüchte entbehren jeder Grundlage", erklärte die FIFA-Sprecherin Delia Fischer am Dienstag. Die gesamte Vorbereitung der Auslosung sei überwacht worden. Zuvor hatte es weltweit Spekulationen gegeben, Argentinien sei möglicherweise bei der Auslosung für die WM 2014 bevorzugt worden.

Ein Video mit der Fernsehübertragung vom Freitag nährte die Gerüchte. Es zeigt, dass FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke die Losbälle hinter einem Pult öffnete. Nach Fischers Angaben seien mehrere Kameras aus verschiedenen Perspektiven jederzeit auf den FIFA-Generalsekretär gerichtet gewesen.

"Zwei von vorne, jeweils eine seitlich von rechts und von links, eine von Backstage sowie eine Kamera direkt über dem Kopf und Auslosungspult", hieß es. "All diese Bilder waren im Übertragungswagen zeitgleich zu sehen, und der Showdirektor entschied kurzfristig, welche Kamera wann, wie und wo gezeigt wird."

Aufregung in deutschen Medien
Ihr Quartier hätten die Argentinier, die in die günstige Gruppe F gelost wurden, schon vor der Auslosung in Belo Horizonte gebucht, berichtete die "Bild"-Zeitung. Dort bestreiten sie nun am 21. Juni ihr zweites Spiel gegen den Iran. Laut "Süddeutscher Zeitung" gehörte die Unterkunft zunächst nicht zu den akkreditierten FIFA-Unterkünften.

Die Argentinier um Weltfußballer Lionel Messi hatten bei der Auslosung in Costa do Sauipe neben dem Iran noch Nigeria und Bosnien-Herzegowina als Gegner erwischt. Für das abschließende Gruppenspiel gegen die Westafrikaner ist das in der Nähe zu Argentinien gelegene Porto Alegre als Spielort vorgesehen.

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(Bild: KMM)



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