„Wer hat Angst vor Donald Trump?“, könnte man fragen, mit Blick auf das verkürzte Ultimatum, das der US-Präsident Kreml-Chef Wladimir Putin gestellt hat. Nicht mehr bis Anfang September, sondern schon bis 8. August, so Trump, müsse Putin gezeigt haben, dass er zu einer friedlichen Übereinkunft zum Ende des Ukraine-Krieges bereit sei, sonst ...
Ja, sonst was eigentlich?
Das ist nicht so ganz klar. Angeblich will Trump nicht Russland selbst sanktionieren, sondern jene Staaten, die immer noch in großem Stil von Russland Erdöl und -gas kaufen, also etwa China und Indien. Zölle in der Höhe von 100 Prozent sollen diese Länder dazu bringen, ihren Energiebedarf nicht mehr bei Putin zu decken. So soll die Kriegskasse des Kreml trockengelegt werden.
Aber kann das gelingen?
Die Chancen sind gering. China etwa gibt sich völlig unbeeindruckt. Man lasse sich nicht erpressen, heißt es sinngemäß aus Peking. China habe seine eigene Energiepolitik.
Und aus Moskau kam nur, man habe Trumps Äußerungen zur Kenntnis genommen.
Tatsächlich war Trumps Äußerung ziemlich wirr. Er sagte wörtlich: „Wir werden Zölle und so weiter einheben. Und ich weiß nicht, ob das Russland betreffen wird, weil Präsident Putin offenbar wahrscheinlich den Krieg am Laufen halten will. Aber wir werden Zölle einheben auf viele Dinge, auf die sie Zölle einheben. Es könnte sie betreffen oder auch nicht. Aber es könnte.“
???

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.