Millionenerbin und Sozialaktivistin Marlene Engelhorn will in den Gazastreifen segeln. Dort will sie auf die Situation der Palästinenserinnen und Palästinenser aufmerksam machen. „Marlene wird bei der nächsten Flotte dabei sein“, teilte sie auf Instagram.
Zuvor hatte Engelhorn ein Kurzvideo gepostet, in dem sie mit einer weiteren Aktivistin auf der Wiener Mariahilfer Straße zu sehen ist. „Hi, ich bin Marlene. Ich bin gegen Genozid, Apartheid und für ein freies Palästina“, sage sie darin und kündigte bereits an, in den Gazastreifen zu segeln.
Israelische Soldatinnen und Soldaten hatten zuletzt Ende Juli die Kontrolle über ein Schiff des Bündnisses Freedom Flotilla Coalition (FFC) übernommen, das auf dem Weg in den Gazastreifen war. Die „Handala“ hatte am 13. Juli den Hafen Siracusa (Syrakus) auf Sizilien verlassen, an Bord waren ungefähr 15 Aktivistinnen und Aktivisten sowie medizinisches Material, Lebensmittel und Unterstützung für Kinder. Diese Aktivistinnen und Aktivisten versuchen seit Jahren, die israelische Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen.
Hier sehen Sie das Posting, das Marlene Engelhorn geteilt hat:
Vorbild Greta Thunberg?
Das Schiff startete ungefähr sechs Wochen, nachdem ein anderes Schiff des Bündnisses vor dem Eintreffen im Gazastreifen von Israel gestoppt worden ist. An Bord der „Madleen“ war unter anderem Klimaaktivistin Greta Thunberg. Die Schwedin wurde gemeinsam mit anderen Aktivistinnen und Aktivisten aus Israel ausgewiesen.
Internationale Hilfsorganisationen warnen bereits seit langem vor einer Hungerkatastrophe. Israels Regierung wird vorgeworfen, die Bevölkerung gezielt auszuhungern. Seit Sonntag wurden erstmals seit zwei Monaten wieder mit Lastwagen größere Hilfslieferungen in das Küstengebiet gebracht.
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