Riesenerleichterung bei der Alpin Familiy GmbH. Beim Handelsgericht Wien stimmten die 307 Gläubiger dem Sanierungsplan zu. Sie bekommen20 Prozent ihrer Forderungen von insgesamt 11,2 Millionen Euro. Offen ist noch die Entscheidung über das in die Insolvenz verwickelte Triforêt Alpine Resort in Hinterstoder.
Exakt drei Monate nach der Eröffnung des Sanierungsverfahrens über das Vermögen der Alpin Family GmbH kann die Kerngesellschaft der „Alpin Family Gruppe“ angesichts des Schuldenbergs von 11,2 Millionen Euro wieder zuversichtlicher in die Zukunft blicken.
Bei der Sanierungsplantagsatzung am Handelsgericht Wien haben die 308 Gläubiger dem Sanierungsplanvorschlag von 20 Prozent mehrheitlich die Zustimmung erteilt. Sie hatten Forderungen in der Höhe von rund 16,8 Millionen Euro angemeldet. Davon hat der Insolvenzverwalter rund 11,2 Millionen als zu Recht bestehend anerkannt.
Erste Hürde genommen
Eine erste Teilquote von fünf Prozent soll den Gläubigern rasch zufließen. Die weiteren Raten werden in den nächsten zwei Jahren bezahlt. „Mit der Annahme des Sanierungsplans hat die Alpin Family GmbH die erste Hürde zu einer erfolgreichen Sanierung genommen. Wenn die vereinbarte Gesamtquote von 20 Prozent erfüllt wird, ist das Unternehmen endgültig von seinen finanziellen Altlasten befreit.“, so David Schlepnik vom Kredistschutzverband KSV1870.
Noch 15 Insolvenzverfahren offen
Insgesamt sind aber noch über 15 weitere Gesellschaften innerhalb der Alpin Family Gruppe Insolvenzverfahren anhängig – unter anderem noch über das Triforêt Alpine Resort in Hinterstoder. Mit einer Entscheidung ist Ende August zu rechnen. Auch hier sind die Aussichten nicht so schlecht. Bislang wurde bereits in vier Insolvenzverfahren der Sanierungsplan von den betroffenen Gläubigern angenommen.
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