Ungefähr 80 Tage nach dem Start der Regierung unter Friedrich Merz wächst in Deutschland die Unzufriedenheit. Nur etwa jede zweite Person (49 Prozent) findet die Arbeit ihrer Regierung „eher gut“, Ende Juni waren es noch sechs von zehn Befragte.
Zum Vergleich: Ungefähr vier von zehn Befragte (41 Prozent) stuften die Arbeit von christdemokratischer Union (CDU/CSU) und sozialdemokratischer SPD als „eher schlecht“ ein. Die Vorgängerregierung aus SPD, Grünen und wirtschaftlicher FDP erhielt nach gleicher Amtsdauer ein besseres Zeugnis. Ende Februar 2022 waren 64 Prozent der Bürgerinnen und Bürger mit ihr zufrieden und 26 Prozent unzufrieden.
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die Union mit 27 Prozent noch auf dem ersten Platz liegen. Die rechtspopulistische AfD liegt mit 24 Prozent bereits auf dem zweiten Platz, die SPD landet mit 15 Prozent auf dem dritten. Die Grünen liegen in der Umfrage des ZDF-Politikbarometers bei elf Prozent. Auch die Linke würde ungefähr jede zehnte befragte Person wählen (elf Prozent). Bündnis Sahra Wagenknecht und FDP würden den Einzug in den Bundestag verpassen.
Die Mannheimer Forschungsgruppe hat 1367 Wahlberechtigte in ganz Deutschland befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt zwischen zwei und drei Prozentpunkten. Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheit behaftet, unter anderem wegen immer kurzfristigeren Wahlentscheidungen und nachlassenden Parteibindungen der Menschen.
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