Betrüger haben im Flachgau eine Geschäftsrechnung abgefangen und in der Folge die Kontonummer manipuliert. Die Rechnungssumme – ein sechsstelliger Euro-Betrag – ging auf das Konto der Unbekannten.
Mit einem gewaltigen Rechnungsbetrug muss sich eine Flachgauer Firma auseinandersetzen. Diese versandte eine Rechnung für einen Auftrag an eine zweite Firma. Auf dem Postweg wurde die Geschäftsrechnung jedoch von noch Unbekannten abgefangen.
Die Betrüger manipulierten die Kontonummer auf dem Schreiben, sodass die Auftragssumme auf ein Fake-Konto der Flachgauer Firma überwiesen wurde. Den Kunden, die im Glauben alles richtigzumachen, den Betrag überwiesen, fanden nichts Auffälliges an der Rechnung. Laut Landespolizeidirektion Salzburg belauft sich der Schaden auf rund 140.000 Euro.
Die Landespolizeidirektion gibt folgende Tipps, um solch fatale Fehler zu vermeiden:
• Vergleichen Sie speziell bei hohen Rechnungen die Kontodaten mit früheren Geschäftsvorgängen oder holen Sie eine persönliche Rückversicherung beim Vertragspartner ein.
• Misstrauen Sie Kontenänderungen, besonders bei hohen Beträgen oder eiligen Zahlungsaufforderungen.
• Holen Sie bei Unklarheiten telefonisch Rücksprache beim bekannten Ansprechpartner der Partnerfirma ein – niemals über Kontaktdaten aus der verdächtigen E-Mail.
• Verwenden Sie verschlüsselte E-Mail-Kommunikation, vor allem bei sensiblen Daten.
• Installieren Sie aktuelle Sicherheitssoftware und halten Sie Systeme auf dem neuesten Stand.
• Schützen Sie Ihr Unternehmensnetzwerk mit Firewalls und Zwei-Faktor-Authentifizierung.
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