Tadej Pogacar hat den nächsten Schritt zur erfolgreichen Titelverteidigung bei der Tour de France gemacht. Der Gesamtsieger von 2020, 2021 und 2024 entschied am Freitag das Berg-Zeitfahren von Loudenvielle hinauf nach Peyragudes 36 Sekunden vor dem Dänen Jonas Vingegaard und 1:20 Minuten vor dem Slowenen Primoz Roglic für sich.
Mit seinem zweiten Etappensieg in Folge baute Pogacar seine Gesamtführung aus. Felix Gall landete auf Rang zehn.
Auf der 13. Etappe gab es eine Höhendifferenz von 650 Metern, Pogacar legte von Beginn an wie die Feuerwehr los und ließ nie eine Diskussion über seinen Sieg aufkommen. Seine Stimmung im Ziel, auf dem Flugplatz bei Peyragudes, der als Kulisse für den James-Bond-Film „Der Morgen stirbt nie“ (1997) diente, hätte klarerweise nicht besser sein können. „Ich bin superglücklich. Ich bin sehr gut gestartet und habe bis zum Finish alles gegeben“, sagte der 26-Jährige. Zum vierten Mal entschied er bei der diesjährigen Tour ein Teilstück für sich, in seiner Karriere war es bei der Frankreich-Rundfahrt Tagessieg Nummer 21.
In der Gesamtwertung liegt Pogacar nun schon 4:07 Minuten vor Vingegaard. Der drittplatzierte Belgier Remco Evenepoel, der im Zeitfahren vom vor ihm gestarteten Vingegaard überholt wurde, hat einen Rückstand von 7:24 Minuten.
Gall weiter Gesamtneunter
Österreichs Aushängeschild Gall verlor am Freitag 2:22 Minuten auf den Sieger, gesamt ist der Osttiroler weiter Neunter, 11:43 Minuten beträgt der Abstand zum Spitzenreiter. Die 14. von 21 Etappen führt am Samstag über 182,6 Kilometer von Pau bis zur Bergankunft im Skigebiet Luchon-Superbagneres.
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