Erstmals ist im Lungau ein eigenes Einsatz-Motorrad stationiert. Der Ausblick auf die nahende Sanierung von Tauern- und Katschbergtunnel war mit ein Grund dafür. Ein Rotkreuz-Urgestein erzählt über seine Einsätze aus einem Vierteljahrhundert bei der Rettung.
Ein Vierteljahrhundert lang ist Rupert Grießner schon Herr über alle Einsätze in seinem Gebiet. Der Lungau wird beim Roten Kreuz in drei Zonen unterteilt. Grießner koordiniert das Einsatzgeschehen in den Gemeinden rund um St. Michael. „Es hat mich schon früh interessiert. Ich wollte immer anderen helfen“, erzählt er, im Brotberuf Finanzbeamter. Seine ganz persönliche Zeitreise durch die 25 Jahre in der Kommando-Ebene? „Ein tödlicher Motorradunfall in Thomatal war besonders tragisch. Das Kriseninterventionsteam war schnell da.“ Dann, wenn die Tragik des Lebens mit Wucht zuschlägt, sind er mit Team zur Stelle.
Im Winter rücken die Helfer dann auch häufig zu Skiunfällen aus. Bei Bränden sind sie Unterstützung für die Feuerwehr. Und ganz nebenbei koordiniert und schult Grießner noch zu rund 40 Defibrillatoren, die vom Hotel bis ins Riedlingtal an unterschiedlichsten Stellen bereit stehen.
„Wichtig ist, dass wir immer unsere Dienste gut besetzen können“, ist er froh, dass genügend Freiwillige helfen. Wenn auch immer Verstärkung gesucht wird.Noch schneller auf zwei Rädern durch Stau“Für Rettungs- und Krankentransporte haben wir derzeit 240 Mitarbeiter“, so die neue Bezirkskommandantin Elisabeth Gruber. Jüngste Errungenschaft: Es gibt erstmals ein Einsatz-Motorrad im Bezirk. Gerade mit Blick auf die Tunnel-Baustellen von Tauern- und Katschberg ab 2027 beruhigend: Am Motorrad können Teams noch besser durchkommen.
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