96 Gäste evakuiert
Kohlenmonoxid-Austritt in Rom fordert Verletzte
Eine besonders schwierige Nacht haben die Gäste eines Hotels in Rom jetzt erlebt: Ein kleines Mädchen war ohnmächtig geworden, die alarmierten Rettungskräfte stellten giftiges Kohlenmonoxid als Ursache fest und verständigten die Feuerwehr.
Diese traf am Montag gegen 4.30 Uhr und ließ 44 von insgesamt 46 Zimmern des Vier-Sterne-Hotels evakuieren. Insgesamt wurden 96 Gäste in Sicherheit gebracht, acht davon mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Darunter waren auch drei Minderjährige. Das kleine Mädchen zog sich eine Kopfverletzung zu, nachdem sie Kohlenmonoxid eingeatmet hatte und ohnmächtig geworden war. In Lebensgefahr schwebte niemand.
Um die genaue Ursache des Austritts zu ermitteln, wurde die Hotelheizung sichergestellt. Probleme mit einer erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Konzentration kann es dann geben, wenn die Therme oder der Rauchfang nicht oder nur schlecht gewartet sind. Auch besonders hohe Temperaturen oder Ventilatoren, die Luft aus der Wohnung ins Freie saugen, können zum Problem werden. Das ist etwa bei einer Dunstabzugshaube oder einer Klimaanlage der Fall.
Das geruchlose Gas ist bei zu hoher Konzentration lebensgefährlich. Gelangt das Gas über die Lungen in den Blutstrom, verdrängt es den lebensnotwendigen Sauerstoff. Bei einer Vergiftung drohen Bewusstlosigkeit und bleibende Organschäden, etwa bei Gehirn und Herz.
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