Hornstoß in Achsel

Erste Verletzte bei blutiger Stierhatz in Pamplona

Ausland
08.07.2025 11:37

In Pamplona im Norden Spaniens hat das umstrittene Sanfermin-Fest begonnen. Über eine Million Besucher werden erwartet, um sich die gefährlichen Stierläufe anzusehen. Die Hatz dauert acht Tage. Es gab bereits erste Verletzte. Unter den zahlreichen Männern laufen auch Frauen mit.

Ein Spanier habe eine Stichverletzung in der rechten Achselhöhle erlitten. Er sei „in stabilem Zustand“, teilten die Organisatoren der umstrittenen Veranstaltung mit.

Neben dem 38-Jährigen wurden sieben weitere Männer mit Prellungen und Quetschungen in Krankenhäuser gebracht.

Dieses Video zeigt einen Ausschnitt der Hatz von Montag:

Kampfbulle „Caminante“ sieht rot
Für „Panik“, wie die Zeitung „El Mundo“ schrieb, sorgte am zweiten von insgesamt acht Stierhatz-Tagen vor allem der 575 Kilogramm schwere Kampfbulle „Caminante“ („Wanderer“).

Der eigenwillige Stier weigerte sich immer wieder, mit den anderen Kampfbullen in die Arena getrieben zu werden, und attackierte zahlreiche Läufer. Die Hatz dauerte daher mit fünf Minuten und 22 Sekunden etwa doppelt so lange wie üblich.

Bilder aus Pamplona:

Acht Tage lang werden sechs Kampfbullen und mehrere zahme Leitochsen durch die engen Gassen der ...
Acht Tage lang werden sechs Kampfbullen und mehrere zahme Leitochsen durch die engen Gassen der Altstadt für die Stierkämpfe am Abend bis in die Arena gejagt. Der letzte Lauf findet dieses Jahr – wie immer – am 14. Juli statt.(Bild: EPA/Daniel Fernandez)
An den Mutproben nehmen auf der 825 Meter langen Strecke vor allem junge Männer teil, die der ...
An den Mutproben nehmen auf der 825 Meter langen Strecke vor allem junge Männer teil, die der Tradition folgend überwiegend weiße Kleidung mit rotem Halstuch und roter Schärpe tragen. Auch einige wenige Frauen und ältere Läufer sind mit von der Partie.(Bild: EPA/J.P. URDIROZ)
Die „Sanfermines“ sind dem Stadtheiligen San Fermín gewidmet und werden in der ...
Die „Sanfermines“ sind dem Stadtheiligen San Fermín gewidmet und werden in der 200.000-Einwohner-Stadt der Region Navarra bereits seit Ende des 16. Jahrhunderts immer in der ersten Juli-Hälfte gefeiert. Rettungseinsätze stehen an der Tagesordnung.(Bild: AFP/CESAR MANSO)
Bei den „Sanfermines“ gibt es inzwischen nicht nur Stierrennen und -Kämpfe, sondern auch viel ...
Bei den „Sanfermines“ gibt es inzwischen nicht nur Stierrennen und -Kämpfe, sondern auch viel Party mit Konzerten, Prozessionen und anderen Veranstaltungen.(Bild: AFP/CESAR MANSO)
(Bild: AFP/CESAR MANSO)
(Bild: AFP/CESAR MANSO)
(Bild: AFP/CESAR MANSO)
(Bild: AFP/CESAR MANSO)
(Bild: AFP/CESAR MANSO)

Letztes Todesopfer im Jahr 2009
An den Mutproben nehmen auf der 825 Meter langen Strecke vor allem junge Männer teil, die der Tradition folgend weiße Kleidung mit rotem Halstuch und roter Schärpe tragen. Auch einige wenige Frauen und ältere Läufer sind mit von der Partie. Jedes Jahr werden Dutzende Läufer verletzt. Seit 1924 gab es 16 Todesopfer, das letzte 2009.

Auch dieses Jahr protestierten Tierschutzgruppen gegen die traditionsreiche Veranstaltung. „Stierlauf verursacht Tierleid“, klagte die Organisation Peta. Umsonst – das „Fest“ zieht Hunderttausende Touristen aus allen Teilen der Welt an.

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