Da staunte die Polizei Sonntagmittag nicht schlecht, als sie einen Aston Martin nahe des Walserberges in Salzburg beobachtete. Nicht wegen des stattlichen Fahrzeugs an sich, sondern weil der Lenker sein Kennzeichen während der Fahrt wechseln konnte!
Während Kennzeichenwechsel in den James-Bond-Filmen durchaus zum Erfolgsrezept des britischen Agenten gehören, sind sie im „echten Leben“ nicht erlaubt.
Der Fahrzeugführer des besagten Fahrzeugs in Salzburg wechselte kurz nach dem Grenzübergang Walserberg sein hinteres Kennzeichen auf ein Kennzeichen, welches für einen anderen Pkw ausgegeben wurde.
Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein/Polizeiinspektion Traunstein und der Grenzpolizeiinspektion Piding konnten den britischen Lenker an der Anschlussstelle Übersee (Deutschland) anhalten und kontrollieren.
Bei der Begutachtung des Fahrzeugs stellten die Beamten fest, dass der Lenker mit einer Funkfernbedienung in der Fahrertür das hintere Kennzeichen horizontal drehen konnte.
Der Mann muss sich nun einem Verfahren wegen Urkundenfälschung und Kennzeichenmissbrauch stellen. Zudem setzte die Staatsanwaltschaft Traunstein eine Sicherheitsleistung im mittleren vierstelligen Bereich fest. Und auch die „Kennzeichenwechseleinrichtung“ ist er jetzt los.
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