Das Léhar Festival in Bad Ischl startete in seine 65. Saison. Den Auftakt machte der Operettenklassiker „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach. Thomas Enzinger stellt eine adaptierte, völlig entstaubte Version auf die Bühne des Kongress & TheaterHauses. Die „Krone“ besuchte die Premiere: Eine Inszenierung voller Wendungen und Überraschungen!
Hatte Jacques Offenbach hellseherische Fähigkeiten? Nach der Uraufführung seiner Opera buffa im Jahr 1858 war der Weg für die Operette, wie wir sie heute kennen, geebnet: Eine bissige Parodie auf die bürgerliche Moral wird in brillante Musiknummern verpackt.
Das hat bis heute Bestand, auch wenn Regisseur Thomas Enzinger kräftig an einigen Schraube gedreht hat, um mit seiner Version des „Orpheus in der Unterwelt“ die sensationsgierige Social-Media-Gesellschaft einzufangen, ohne dabei die klassische Vorlage zu negieren.
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