Regentaufe des dritten Lido Sounds am Linzer Jahrmarktgelände: Nach pünktlichem Start zogen Wolken auf, dennoch kam das Festival rasch auf Betriebstemperatur. Fans dürfen sich heute noch auf die Headliner Parcels und AnnenMayKantereit freuen. Das Musikparty dauert noch bis Sonntag.
Der Schmusechor hat am Freitag plangemäß um 12.40 Uhr die dritte Ausgabe des Lido Sounds – das dreitägige Musikfestival am Jahrmarktgelände – eröffnet.
Stimmgewaltig und beschwingt wurde der bunte musikalische Reigen gestartet. Zum Finale seines Sets sendete der Chor ein vibrierendes „Grande Amore“ über das Gelände, das man heuer hinter dem Ars Electronica Center betritt. Es folgte der schwedische Shootingstar Dottie Andersson, die sich das erste Mal in Österreich bei einem großen Festival vorstellte.
Regen war vollkommen wurscht
„Könnt ihr springen? Dann tut es!“, schmetterte dann Jonas Frömming, Leadsänger der deutschen Band Lumpenpack in die Menge. Die hatte sich schon blaue Ponchos übergeworfen. Ja, es regnete. Wie in den Jahren zuvor wurde auch das dritte Lido Sounds am ersten Tag mit einem ordentlichen Guss getauft. Später folgte noch einer.
Richtig durchstarten mit den Beatsteaks
Aber Lumpenpack brachte das Publikum trotzdem auf ordentliche Betriebstemperatur. Erste tanzbare Hits und eine Zugabe! Kenya Grace beeindruckte mit einer Stimme, die sanft und kraftvoll ist. Sie begeisterte mit einer träumerischen Atmosphäre, was auch dem Wettergott gefiel – die Sonne ließ sich wieder blicken.
Als die Beatsteaks die Bühne stürmten, bebte das Donauufer das erste Mal: Ihr rasanter, heißer Punkrock bescherte eine explosive Show. Und es gab noch einen Regenguss...
Der tanzbare Höhepunkt des Abends war mit der australischen Combo Parcels angekündigt. Und sie erfüllten die Erwartungen. Parcels fügten Discofunk, Electro-Pop, Retro-Klänge und leicht jazzige Elemente homogen zusammen. Sie brachten einen entspannten, aber nie langweiligen Sound aufs Gelände des Urfahranermarktes.
Fans lieben ihr Linzer Lido
AnnenMayKantereit legten – mit Bassistin verstärkt – mit „Lass es kreisen“ los. Im Lauf des Konzertes entwickelte man sich dann fast zur Bigband, bei „Du bist anders“ tauchten Bläserinnen und Bläser auf, später veredelten auch Geigen („Vielleicht vielleicht“), Cello und Bratsche den Sound. Doch der Reihe nach: In den flotten Beginn hatte Henning May schon so viel Kraft in seine markante Stimme gelegt, dass er fast außer Atem schien – aber ein Schluck aus der Wasserflasche und schon ging‘s weiter…
Die Linzer lieben ihr Lido Sounds: „Knapp 20.000 Besucherinnen und Besucher“ feierten am Ende des ersten Tages der dritten Ausgabe mit.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.