Im Jahr 2025 sind in Österreich bislang mindestens 25 Personen mit einer FSME-Infektion hospitalisiert worden. Im Vorjahr hatte es mit 158 Hospitalisierungen den dritthöchsten Wert der vergangenen zehn Jahre gegeben.
Lyme-Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sind in Österreich die häufigsten von Zecken übertragenen Erkrankungen.
Heuer wurden bisher 940 Zecken auf Borrelien untersucht, die Erreger der Lyme-Borreliose. Davon waren laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) 208 Tiere positiv (22,1 Prozent). Rickettsien wurden in 15,6 Prozent aller Zecken festgestellt.
Aber auch Anaplasma phagocytophilum (5,8 Prozent), Candidatus Neoehrlichia mikurensis (2,0 Prozent) und die Rückfallfieber-Borrelienart Borrelia miyamotoi (0,6 Prozent) konnten heuer bereits nachgewiesen werden.
Größere Ausbreitung mit Klimawandel
Zecken haben sich mit dem Klimawandel ausgebreitet. Auch die Höhengrenze von 1000 Metern über dem Meeresspiegel existiert schon länger nicht mehr. Einzelne Fundstellen liegen über 1500 Meter Seehöhe. Gegen FSME gibt es eine wirksame Schutzimpfung.
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