Nach wochenlanger Suche und Absagen einiger Kandidaten hat RB Leipzig mit Ole Werner den neuen Cheftrainer für den sportlichen Neuanfang gefunden.
Der ehemalige Coach von Werder Bremen soll den Siebenten der abgelaufenen Bundesliga-Saison wieder ins internationale Geschäft und in den Kampf um Titel führen. Der 37-jährige Werner bekommt bei Leipzig einen Vertrag über zwei Jahre bis 2027. Voraus gingen der Verpflichtung zähe Verhandlungen mit den Verantwortlichen von Werder.
Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport, sagt: „Ole ist ein junger, aufstrebender und äußerst ambitionierter Cheftrainer, der mit uns den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen wird. Wir haben seinen Weg bereits seit Längerem aufmerksam verfolgt und freuen uns sehr, dass er sich für RB Leipzig entschieden hat. Ole steht für eine klare Spielphilosophie, die er bei seinen Stationen in Kiel und Bremen erfolgreich auf den Platz gebracht hat: strukturierten Ballbesitzfußball, schnelles Umschalten nach Ballgewinn, ein sehr gutes Pressing, taktische Flexibilität sowie mutiges, engagiertes und kämpferisches Auftreten.“
Ole Werner: „Ich freue mich sehr, ab sofort Cheftrainer von RB Leipzig zu sein. In den sehr detaillierten Gesprächen war sofort spürbar, dass es auf beiden Seiten die gleichen Vorstellungen über Spiel‑ und Arbeitsweise gibt. Das hat es mir leicht gemacht, mich für diesen gemeinsamen Weg zu entscheiden.“
Werner weiter: „RB Leipzig steht für einen mutigen und offensiven Spielstil mit Wiedererkennungswert, für ein professionelles und ambitioniertes Denken. Der Klub hat große Ziele und Ansprüche. Das sind genau die Parameter, die mich überzeugt haben und zu denen ich meinen Beitrag leisten möchte.“
Bremen warf ihn raus
Werner selbst hatte nach dem Ende der vergangenen Saison erklärt, seinen Vertrag an der Weser nicht verlängern zu wollen. Dieser wäre noch ein Jahr bis Ende Juni kommenden Jahres gültig gewesen. Werder stellte Werner dennoch umgehend frei. Leipzig hatte sich Ende März von Marco Rose getrennt, Zsolt Löw sprang als Interimscoach beim Team von Nicolas Seiwald, Xaver Schlager und Christoph Baumgartner ein. Zuletzt wurden neben Werner auch etliche andere Namen wie jener von Oliver Glasner (Crystal Palace) gehandelt.
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