War’s das endgültig?

Kuss in Paris! Djokovic-Szene schlägt hohe Wellen

Novak Djokovic wurde nach seinem Aus in Paris emotional. (Bild: AP/Christophe Ena)

War das vielleicht der letzte Auftritt von Novak Djokovic in Paris? Nach seiner Niederlage gegen Jannik Sinner im French-Open-Halbfinale bückte sich der 38-jährige Serbe und verpasste dem Court einen Handkuss.

Trotz hartem Kampf hat es am Ende nicht gereicht. Novak Djokovic musste sich Jannik Sinner in drei Sätzen geschlagen geben und somit auf seinen 25. Grand-Slam-Titel warten. Beim Verlassen des Platzes ließ sich die Legende noch einmal feiern, winkte ins Publikum. Dann blieb Djokovic noch einmal stehen und küsste den Court – hier zu sehen im Video:

„Es kann sein, dass das mein letztes Spiel hier in Roland Garros war. Die Atmosphäre war unglaublich, dafür wollte ich mich bedanken“, sagte der „Djoker“ zu der Szene, die nun für viel Gesprächsstoff sorgt.

Ausschließen wollte Djokovic eine Rückkehr zu den French Open im nächsten Jahr aber nicht. „Ich habe gesagt, es könnte mein letztes Match hier gewesen sein, nicht: Es war mein letztes Match“, stellte der Serbe klar. „Zwölf Monate sind an diesem Punkt meiner Karriere eine sehr lange Zeit“, meinte Djokovic. „Will ich weiter spielen? Ja, das will ich. Aber werde ich in zwölf Monaten in der Lage sein, hier wieder zu spielen? Ich weiß es nicht.“

Ich habe gesagt, es könnte mein letztes Match hier gewesen sein, nicht: Es war mein letztes Match.

Novak Djokovic

„Der beste Spieler in der Tennis-Geschichte“
Auch für Sinner war das Duell mit Djokovic etwas ganz Spezielles. „Er ist der beste Spieler in der Geschichte unseres Sports“, schwärmte der 23-jährige Südtiroler.

Im Endspiel am Sonntag im Stade Roland Garros geht es für den topgesetzten Sinner, der erstmals beim Sandplatz-Klassiker in Paris im Finale steht, gegen den Spanier Carlos Alcaraz um den vierten Grand-Slam-Titel.