Gegen 6.45 Uhr drang plötzlich beißender Rauch bei den hinteren Sitzreihen in das Innere des Postbusses. Busfahrer Franz H. (53) aus Waidhofen an der Ybbs bemerkte die Gefahr sofort und lenkte den Bus in die nächste Haltestellenbucht. Dort öffnete er die Türen und forderte die 60 Mädchen und Buben auf, das Fahrzeug sofort zu verlassen - gerade noch rechtzeitig.
Der Fahrgastraum war bereits verraucht, die Situation für die Schüler äußerst gefährlich. Denn binnen kurzer Zeit hätten die Kinder durch eingeatmete Rauchgase schwere gesundheitliche Schäden erleiden können.
"Es hat schon zu stark gebrannt"
Als der 53-Jährige alle Jugendlichen an der frischen Luft wusste, versuchte er, mit einem Handfeuerlöscher den Brand einzudämmen. "Es hat aber schon zu stark gebrannt, unsere Atemschutztrupps konnten die Flammen dann ablöschen", berichtet Christoph Hochpöchler, Kommandant der Feuerwehr Gaflenz.
Ein Ersatzbus brachte die 60 Schüler zum Gymnasium nach Waidhofen an der Ybbs. Mittlerweile ist auch die Brandursache geklärt: Ein technischer Defekt hat das Feuer ausgelöst.
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