Anlässlich seines zehnjährigen Bühnenjubiläums tourt Singer/Songwriter und „Die große Chance“-Juror Thorsteinn Einarsson mit seinem neuen Album gerade durch Österreich. Anfang Juni macht er am Neusiedler See Station.
Zehn Jahre ist es her, dass Thorsteinn Einarsson in der Finalsendung der ORF-Castingshow „Die große Chance“ von einem Mädchen namens „Leya“ sang, dem ein gebrochenes Herz, Drogensucht und Suizidgedanken zu schaffen machen. Mit dem selbstverfassten Lied, seiner unverkennbaren Stimme und der Botschaft, dass man seine Dämonen auch besiegen kann, brannte sich der damals 18-jährige Austro-Isländer in das Gedächtnis eines Millionenpublikums ein, eroberte die Top-10 der Austropop-Charts und wurde kurz später bei der Amadeus Award-Verleihung zum „Songwriter des Jahres“ gekürt.
Inzwischen füllt der Gmundner, der bereits mit den Söhnen Mannheims“ auf der Bühne stand, Konzerthallen im In- und Ausland. Am 6. und 7. Juni tritt er im Zuge seiner Österreich-Tournee auch bei der „STARnacht in Mörbisch“ auf und präsentiert da Auszüge seines jüngsten Albums „Tearsdrops & Confettiguns“.
Schöpfen aus biografischen Brüchen
Die Palette der autobiografischen Titel reicht von bewegenden Balladen bis hin zu gewaltigen Pop-Sounds, die einen in extreme Höhen und fesselnde Tiefen mitreißen. Diese Amplituden kennt Thorsteinn Einarsson auch selbst. Die frühe Trennung der Eltern, das Hin- und Hergerissensein zwischen zwei Welten, Depressionen, der Hang zum Alkohol und der Drogentod seines Bruders haben ihn emotional in finsterste Täler geführt.
Doch dank professioneller Hilfe, der Unterstützung seines Managements, das wie eine Familie für ihn ist, und einem ruhigen, strukturierten und gesunden Lebensstil ist es dem jungen Künstler gelungen, wieder mental ins Gleichgewicht zu kommen.
Bald in einer neuen Rolle?
Das Schreiben von Liedern ist seither für Einarsson wie eine Therapie, bei der er aus seinem Inneren „wie aus einem Universum“ schöpft: „Wenn ich in eine emotionale Lage hineintappe, tauche ich in all diese Gefühle oder auch Erinnerungen ein. Und plötzlich taucht da eine Melodie auf, durch die ich mich ausdrücken und auf kreative Weise Lösungen für Probleme finden kann“, sagt er.
Ob er sich dank seiner enormen Hingabefähigkeit vorstellen kann, auch mal in eine Film- oder Fernsehrolle hineinzuschlüpfen? „Ja, ich liebe Filme, bin ein absoluter Cineast, und würde diese Kunstform gerne ausprobieren. Am liebsten würde einen komplett verrückten Psychopathen spielen oder ein Drehbuch schreiben. Ich stehe nämlich total auf Thriller, Mystery und Drama!“
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