Turnier in Genf

Ofner nach Sieg über „Riese“ Opelka im Hauptfeld

Sebastian Ofner (Bild: GEPA)

Der Steirer Sebastian Ofner hat sich mit zwei Siegen ohne Satzverlust für das ATP-Tennisturnier in Genf qualifiziert. 

Nach dem 6:3,7:5-Erfolg am Vortag gegen den 21-jährigen Björn-Borg-Sohn Leo Borg setzte sich der 29-Jährige am Sonntag als Nummer sechs gesetzt gegen den drittgereihten US-Amerikaner Reilly Opelka nach 1:37 Stunden 7:5,7:6(2) durch. Der 2,11 m große US-Amerikaner war schon einmal Weltranglisten-17. und steht aktuell als 94. immerhin noch in den Top 100.

Reilly Opelka(Bild: EPA/JUANJO MARTIN)

Auf dem besten Weg dorthin zurück ist Ofner bzw. kann er das nach seinem infolge seiner Fersenoperationen bisher erfolgreich verlaufenen Comeback noch vor den am nächsten Sonntag beginnenden French Open beim 250er-Event in der Schweiz schaffen. Die Zulosung der Qualifikanten erfolgt noch am Sonntag, wobei sich ausschließlich lösbare Erstrunden-Aufgaben angeboten haben. Im vergangenen Jahr war Ofner in Genf im Achtelfinale gegen den späteren norwegischen Turniersieger Casper Ruud in drei Sätzen ausgeschieden.

3:5 im zweiten Satz gedreht
Im ersten Duell mit dem 27-jährigen Opelka machte Ofner schon im ersten Satz Druck, fand acht Breakchancen vor. Eine dieser Möglichkeiten nutzte er, und zwar zum 7:5 und damit zur Satzführung. Im zweiten Durchgang hielt sich Österreichs Nummer eins über seinen gut funktionierenden ersten Aufschlag im Spiel, machte zwei Breaks gegen sich bzw. einen 3:5-Rückstand wett, wehrte bei diesem Stand auch einen Satzball ab und ließ im Tiebreak nach einem 1:2-Rückstand gegen den starken Aufschläger Opelka keinen Gegenpunkt mehr zu.