Er dürfte sich in Österreich gar nicht aufhalten – trotzdem reiste ein Deutscher mit dem Zug nach Tirol, um dort auf Einbruchstour zu gehen. Er trieb auf einem Motocross-Gelände sein Unwesen und stahl aus einem Container unter anderem ein Elektromotorrad. Daraufhin demolierte er auch noch einen Bagger. Am nächsten Tag geriet er in eine Polizeikontrolle.
Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag war der Deutsche mit dem Zug nach Kirchberg (Bezirk Kitzbühel) gereist. Nach seiner Ankunft ging es offenbar sofort zu dem Motocross-Gelände, wo er laut Polizei schon einige Tage zuvor sein Kaufinteresse an einem E-Motorrad bekundet hatte.
E-Motorrad nicht die einzige Beute
Mit einem Brecheisen und Kampfmesser bewaffnet, brach der Verdächtige auf dem Areal zwei Container auf. „Daraus entwendete er ein E-Motorrad mit Ladegerät, diverses Zubehör und Motorradkleidung. Im Anschluss schlug er bei einem in der Nähe befindlichen Bagger die Scheiben ein und stahl daraus eine Stange Zigaretten und eine Arbeitsjacke“, heißt es von den Ermittlern. Danach habe er mit dem gestohlenen E-Motorrad die Flucht ergriffen.
Ohne Kennzeichen und Helm unterwegs
Freitagfrüh geriet der Verdächtige dann jedoch ins Visier einer Polizeistreife – weil auf dem Motorrad kein Kennzeichen montiert war und er keinen Helm trug. Im Zuge der Kontrolle habe sich dann herausgestellt, dass der Mann keinen Führerschein besitzt, das Motorrad gestohlen war und gegen den Beschuldigten ein Aufenthaltsverbot in Österreich besteht.
Verdächtiger jetzt in der Justizanstalt
„Der Deutsche wurde festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert“, so die Ermittler. Weitere Erhebungen sind noch im Gange.
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