Auch Messer im Spiel

Mann (41) schlägt und würgt Freundin bei Streit

Wien
05.05.2025 13:03

Ein Streit in einer Wiener Wohnung am Sonntagmorgen endete mit Gewalt: Ein 41-Jähriger soll seine Lebensgefährtin attackiert und einen Freund mit einem Messer bedroht haben – die Polizei rückte samt Hundestaffel an. Auch das Opfer sollte bei den Behörden vorstellig werden – allerdings wegen anderer Delikte.

Bei einem eskalierten Streit in einer Wohnung im Bezirk Donaustadt soll ein 41-jähriger Mann seine Lebensgefährtin zuerst gewürgt und dann geschlagen haben. Auch ein Freund des Paares, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung aufhielt, wurde laut Polizei von dem Tatverdächtigen attackiert und mit einem Messer bedroht.

Polizeidiensthunde im Einsatz
Die alarmierten Einsatzkräfte nahmen den stark alkoholisierten Mann vorläufig fest. Weil sich in der Wohnung auch zwei Hunde befanden, kamen zusätzlich Beamte der Polizeidiensthundeeinheit zum Einsatz. Der 41-Jährige zeigte sich nicht geständig und wurde – nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien – auf freiem Fuß angezeigt. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot verhängt.

Die Polizei bietet Hilfe:

Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar.

Die Kriminalprävention des Landeskriminalamts Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.

Weitere Ansprechpartner:

  • Frauenhelpline: 0800 222 555
  • Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
  • Opfer-Notruf: 0800 112 112
  • Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22

Opfer offenbar nicht unbescholten
Die beiden Hunde wurden vorübergehend in einem Tierquartier untergebracht. Auch die Lebensgefährtin war laut Polizei stark alkoholisiert – ebenso wie der Freund des Paares. Bei der Frau stellte sich zudem heraus, dass gegen sie offene Verwaltungsstrafen vorliegen. Sie wurde der zuständigen Behörde vorgeführt. Weitere Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.

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