GUTEN MORGEN

Kein Aprilscherz | Bessere Karenz

Kein Aprilscherz. Vorsicht! Verkündungen ausgerechnet am 1. April, dem Scherz-Tag, werden allzu leicht als Witz aufgefasst. Sie könnten ja auch nicht ernst gemeint sein. Oder schlicht nicht ernst genommen werden. Erst recht, wenn es sich um die Verkündung neuer, vermeintlich wichtiger Jobs handelt. Doch genau das ist gestern passiert. Karl Nehammer, gerade noch Bundeskanzler mit mäßiger Fortüne und schwacher Strategie und danach angemeldet als selbstständiger „strategischer Berater“ wird seine Kurzzeit-Unternehmertätigkeit wieder aufgeben und auf den Spuren eines noch glückloseren ÖVP-Parteiobmann-Vorgängers wandeln und so wie einst Wilhelm Molterer Vizepräsident der EIB werden. Der was? Der Europäischen Investitionsbank! Es handelt sich um einen EU-Job, für den Österreich gerade das Vorschlagsrecht hat und genau den richtigen Kandidaten. „Perfect Match“, oder? Und angeblich kein Aprilscherz.

Bessere Karenz. In die Bildungskarenz konnte Nehammer ja nicht gehen, denn diese lief – auch das kein Aprilscherz – mit dem gestrigen Monatsbeginn aus. Eine richtige Entscheidung der neuen Regierung, denn diese seltsame Karenz hatte sich in die falsche Richtung entwickelt. Sie wurde vor allem zur Verlängerung der Elternkarenz verwendet – unter Wahrnehmung teilweise recht obskurer „Fortbildungsangebote“, die manchmal an Aprilscherze erinnerten. Während Blau-Schwarz die Bildungskarenz total gestrichen hätte, wird nun von der Dreierkoalition an einer neuen Variante gearbeitet. Vor allem Menschen mit geringeren Qualifikationen sollen durch die neue, bessere Bildungskarenz gefördert werden. Hoffentlich kein Scherz!

Kommen Sie gut durch den Mittwoch!

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