Zwei Tote
Kleinflugzeug krachte in Wohnhaus in Deutschland
In der deutschen Ortschaft Korschenbroich am Niederrhein ist am Samstag ein Kleinflugzeug auf die Terrasse eines Wohnhauses gestürzt. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben, wie ein Polizeisprecher in Neuss bestätigte.
Eine der Toten war die 71-jährige Pilotin des Kleinflugzeuges. Die andere tote Person sei noch nicht identifiziert worden, hieß es. Die Ursache des Absturzes war vorerst unklar.
In dem Haus waren laut Polizei drei Personen gemeldet, von denen zwei zum Zeitpunkt des Unglücks nicht zu Hause waren. Sie meldeten sich später bei der Polizei. Die Vermutung liegt nahe, dass die fehlende dritte Person das zweite Opfer ist. Aber die Identität werde weiter untersucht, sagte ein Sprecher.
Haus einsturzgefährdet
Das Haus ist nach dem Unglück einsturzgefährdet, das Technische Hilfswerk stützte die zerstörten Mauern ab. Der Schaden liege mit Sicherheit im sechsstelligen Bereich, sagte der Polizeisprecher.
An der Absturzstelle war sofort ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit rund 50 Kräften im Großeinsatz, um die Flammen einzudämmen. Auf Bildern vom Unglücksort war zu sehen, wie das Heck der zerstörten Maschine aus dem Vorgarten des Hauses ragt und Feuerwehrleute mit Atemschutzmasken den Brand löschen.
Maschine kam aus Thüringen
Die Pilotin war laut Polizei am Morgen im thüringischen Alkersleben bei Erfurt gestartet. Sie hatte also bereits mehrere hundert Flugkilometer hinter sich, als das Unglück passierte. Ob tatsächlich ein technisches Versagen verantwortlich war, soll nun gründlich untersucht werden. Solche Flugunfalluntersuchungen können erfahrungsgemäß Monate dauern.
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