Die Partie stand übrigens kurz vor einem Abbruch. Einige der 2.000 mitgereisten Kölner Anhänger hatten mit dem unerlaubten Abbrennen bengalischer Feuer in der zweiten Halbzeit eine zweiminütige Spielunterbrechung provoziert. Die Freude über den Sieg fiel deshalb nicht überschwänglich aus. Stöger ärgerte sich über die Störenfriede: "Ich weiß nicht, wie die Bengalos ins Stadion kamen. Ich habe sie jedenfalls nicht mitgebracht. Wir können nur hoffen, dass wir jetzt keine Strafe bekommen", sagte der Wiener.
Korkmaz mit persönlichem Erfolgserlebnis
Über ein persönliches Erfolgserlebnis durfte sich im Cup auch Ümit Korkmaz freuen. Der Offensivspieler sorgte beim 4:1-Erfolg des Zweitligisten Ingolstadt gegen den Fünftligisten SF Baumberg mit einem Abstauber-Tor per Kopf für das zwischenzeitliche 2:0 (43.). Sechs Minuten zuvor hatte er mit einem Schuss aus spitzem Winkel die Stange getroffen. Genauso wie Korkmaz spielte auch Goalie Ramazan Özcan durch, Christoph Knasmüllner bekam ab der 80. Minute Spielpraxis.
Dortmund und Mainz mit relativ großer Mühe
Borussia Dortmund hatte in der ersten Runde des DFB-Cups bedeutend mehr Mühe. Der Vorjahresfinalist setzte sich am Samstag auswärts gegen den Regionalligisten SV Wilhelmshaven erst dank später Tore von Kevin Großkreutz (71.), Marvin Ducksch (83.) und Robert Lewandowski (89.) mit 3:0 durch. Noch größere Probleme hatte Mainz. Julian Baumgartlinger und Co. konnten beim Regionalligisten Fortuna Köln dank eines Treffers von Eric Maxim Choupo-Moting (87.) zum 2:1 gerade noch eine Verlängerung abwenden.
Kaiserslautern siegt mit Kevin Stöger, aber ohne Drazan
Den höchsten Sieg des Tages fuhr 1899 Hoffenheim mit dem 9:0 bei Oberligist SG Aumund-Vegesack ein. Bayer Leverkusen gewann mit 6:1 beim SV Lippstadt 08. Der klassentiefste Klub in der ersten Pokal-Runde, die Neckarsulmer Sport-Union, war beim 0:7 gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern chancenlos. Bei der Truppe von Chefcoach Franco Foda kam Stuttgart-Leihspieler Kevin Stöger ab der 64. Minute zum Einsatz, Christopher Drazan stand nicht im Kader.
Der Zweitligist Energie Cottbus zitterte sich indes mit ÖFB-Teamgoalie Robert Almer im Tor zu einem 1:0-Erfolg gegen den Viertligisten Magdeburg.
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