Die Gewerkschaft Bau-Holz sei zwar immer noch geschockt über die größte Pleite der Zweiten Republik, "aber doch auch ein bisschen stolz, dass knapp 4.000 Arbeitnehmer ohne den Weg zum Arbeitsamt schon wieder arbeiten können", sagte Gewerkschaftschef Josef Muchitsch. Die ehemaligen Alpine-Arbeiter seien hoch qualifiziert und daher bei anderen Baufirmen sehr willkommen.
Noch knapp 1.000 Ex-Alpine-Arbeiter auf Jobsuche
Für die derzeit 986 ehemaligen Kollegen, die noch keine neue Arbeit haben, werde es "hoffentlich auch rasch wieder Jobs geben", so Muchitsch. Ab August würden überall dort, wo die Alpine tätig war, Arbeitsstiftungen bereitstehen - also in allen Bundesländern außer Vorarlberg. Mit Blick auf das neu geschnürte "Bau-Konjunkturpaket" zeigte sich der Gewerkschaftschef jedoch guter Hoffnung, dass nicht alle Betroffenen in die Stiftungen drängen würden.
Jene Ex-Alpine-Mitarbeiter, die derzeit eine neue Beschäftigung haben, aber nach Beendigung einer übernommenen Baustelle ihre Arbeit wieder verlieren könnten, können auch später in die Stiftungen eintreten, sagte Muchitsch: "Dafür gibt es Zusagen."
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