Schwere Attacke
Viertel des Kopfes fehlt: 58 Mio. Dollar für US-Prügelopfer
Der Einwanderer war im Jahr 2010 von einem Türsteher eines Gasthauses fast zu Tode geprügelt worden. Chaj war mit Verwandten in einen Streit mit einem Barkeeper verwickelt. Der Türsteher griff daraufhin mit einem Schlagstock ein. Anwalt Federico Sayre zufolge trat und schlug der Täter brutal auf das Opfer ein und schmetterte dessen Kopf mehrfach gegen den Boden.
Opfer muss rund um die Uhr betreut werden
Seit dem brutalen Vorfall in dem Gasthaus kann Chaj nicht mehr sprechen und muss rund um die Uhr betreut werden. Dem früheren Anstreicher fehlt ein Viertel des Kopfes. Seinem Anwalt zufolge erkennt der Mann zwar Freunde und Familie, könne aber das Ausmaß des Gerichtsurteils vermutlich nicht begreifen. "Ich habe ihm erklärt, dass er nun für den Rest seines Lebens versorgt sei", sagte Sayre nach Angaben der "Los Angeles Times".
Der Angreifer ist unterdessen flüchtig, er verschwand vor Beginn des Zivilprozesses. Die Sicherheitsfirma, für die der Türsteher arbeitete, wurde zu der Schadensersatzzahlung verpflichtet. Sayre rechnet damit, dass die hohe Summe nach einem möglichen Berufungsverfahren niedriger ausfallen wird.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.