"Auch wenn es mir keiner glaubt, mir ist noch immer nicht richtig bewusst, dass ich am Samstag das Champions-League-Finale gewonnen habe. Ich hätte nie gedacht, dass dies so schwer zu checken ist. Bisher war ich meist damit beschäftigt, es sacken zu lassen. Mit dem Training werden dann die Gedanken an Berlin kommen", sagte der 20-Jährige.
Und an das Duell gegen Landsmann Martin Harnik, mit dem er dann sechs Tage später in Wien Schweden schlagen will. "Das ist noch ein großes Ziel zum Saisonabschluss. Aber zuerst kommt einmal Berlin und das Triple."
Am Saisonende sind schon die Batterien leer. Hat Alaba noch genug Energien für diese zwei Highlights, oder lässt als Champions-League-Sieger schon etwas die Spannung nach? Alaba: "Das kann ich ausschließen. Ich denke auch gar nicht daran, kein Thema. Ganz einfach deshalb, weil jeder für solche besonderen Spiele, noch dazu vor einem ausverkauften Haus, immer Energien hat. Das sind die Herausforderungen, für die man als Fußballer lebt, die jeder gerne hat. Klar, dass durch London das Selbstvertrauen noch gestiegen ist. Aber sicher sind wir uns unserer Sache nicht. Darauf braucht Martin gar nicht hoffen."
Fokus auf Schweden-Match statt auf Party-Marathon
Am Sonntag würde dann in München die ganz große Triple-Feier mit Doppeldecker-Busfahrt und auf dem Marienplatz folgen. Größer und euphorischer als die letzte mit dem Meisterteller, die Alaba miterlebte. "Aber für mich wird die Feier nicht so groß werden können", kündigt Alaba an.
Sein Fokus liegt eher auf Österreichs Match gegen Schweden. "Mir braucht keiner zu sagen, dass ich nicht zu ausgelassen feiern darf. Ich weiß, dass ein ganzes Land vier, fünf Tage später viel von mir erwartet. Ich übrigens auch. Brasilien ist unser gemeinsames großes Ziel. Und dafür brauchen wir einen Heimsieg gegen Schweden. Dazu muss jeder, der zum Einsatz kommt, topfit sein."
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