Forderung an Politik

Mobbing in Schulen: „Zu wenig Unterstützung“

Salzburg
17.12.2024 09:00

Die SPÖ fordert von der Landesregierung mit dringlichem Antrag zusätzliche Maßnahmen. Verlässliche Zahlen zum Ausmaß des Problems sind gefragt.

Alljährlich prangert die Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg die schwierigen Zustände in Salzburgs Schulklassen an. „Mobbing und vor allem der massive Anstieg an Suspendierungen sind Ausdruck der Hilflosigkeit, es gibt zu wenig Unterstützung für Lehrende“, hieß es etwa im jüngsten Jahresbericht.

Die SPÖ möchte den Schulen mit einem dringlichen Antrag im Landtag am Mittwoch zu Hilfe kommen. „Für zusätzliches Personal in Schulen, die mehr Probleme haben, bräuchte es Initiativen der Bundesregierung. Wir wollen, dass zumindest das umgesetzt wird, was wir im Bundesland regeln können“, erklärt SPÖ-Bildungssprecherin Bettina Brandauer. Mit dem Antrag soll eine Erhebung gestartet werden, um verlässliche Zahlen zu bekommen, wie weit verbreitet das Problem tatsächlich ist.

Dazu soll ein Maßnahmenkatalog zur Prävention von Mobbing in Schulen erstellt werden. Wichtig wäre auch, dass Beratungslehrer tatsächlich ihrer Aufgabe nachgehen können und nicht den Personalmangel ausgleichen müssen, fordert Brandauer.

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