Mutter psychisch krank

Klinik schickt Frau weg: Sohn (4) getötet

Wien
10.12.2024 18:00

Gegen ein Wiener Krankenhaus gibt es schwere Vorwürfe: Sie hatten eine psychisch Kranke weggeschickt, die nur wenige Tage später ihren kleinen Sohn (4) erstochen hat.

Bei Nachbarn und Freunden galten sie als Vorzeigeeltern. Mitte November sorgte das Familiendrama aber weit über die Wiener Stadtgrenzen hinaus für Entsetzen. Die als freundlich und aufgeschlossen beschriebene Mutter – sie arbeitete als Assistentin in einem Kindergarten – soll ihren vierjährigen Sohn erstochen haben!

Psychische Erkrankung 
Hintergrund für die Wahnsinnstat in einem Gemeindebau im Brennpunktbezirk Favoriten dürfte eine psychische Erkrankung sein. Die 29-Jährige, gegen die wegen Mordverdacht ermittelt wird, ist jetzt in einer forensischen Einrichtung untergebracht. Wenn ein gerichtlich bestellter Gutachter zur Ansicht gelangt, dass die junge Frau bei der Tat aufgrund einer psychischen Erkrankung unzurechnungsfähig war, dann kommt es jedenfalls zu keiner Mordanklage, sondern einem Antrag auf sofortige Einweisung.

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Sie war so eine nette Frau, hat in einem Kindergarten gearbeitet und gab Tipps bei der Kindererziehung.

Nachbarin beim „Krone“-Lokalaugenschein

Jetzt der Paukenschlag: Denn die Tragödie hinter der Tragödie verbirgt sich im Gerichtsakt 203St 187/24 des Wiener Landesgerichts. Laut Aussagen des verzweifelten Ehemanns und Vaters war die schon längere Zeit unter schweren seelischen Problemen leidende 29-Jährige wenige Tage vor dem Drama in einem Wiener Krankenhaus und bat dort, aufgenommen zu werden. Doch statt einer stationären Behandlung schickte die Klinik die Mutter mit Medikamenten wieder nach Hause – das Todesurteil für den Vierjährigen!

Als Vater nicht aufpasste, ins Kinderzimmer geschlichen
Als der Vater einmal vor Erschöpfung nicht mehr auf seine Frau aufpasste, schlich sich die blonde Türkin in der Früh in das Kinderzimmer ihres Sohnes – und tötete ihr Ein und Alles mit einem Messer. Vor den alarmierten Polizisten spielten sich am Tatort herzzerreißende Szenen ab. Der Mann saß blutverschmiert und in Tränen aufgelöst im Stiegenhaus, während der kleine Körper seines Sohnes oben in der Wohnung mit Schnitten und Stichen übersät war.

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