Kasperl der Woche

Heimischer Spitzendiplomat als Sado-Maso-Blogger

Wien
02.08.2025 16:00

Auch hohe Diplomaten sind Menschen und haben sexuelle Neigungen. Nur sollten sie diese nicht gar so öffentlich ausleben, wie der aktuelle Fall eines österreichischen Botschafters mit Unterwerfungsfantasien zeigt. 

Ein heimischer Botschafter, stationiert in einem EU-Land, ist abberufen worden. Der offizielle Vertreter Österreichs im Ausland soll einen sadomasochistischen Blog betrieben haben. Die Sex-Fantasien des Nadelstreifträgers kreisten um Erniedrigung und Gewaltspiele mit „totaler Hingabe.“

In seinen Beiträgen soll der Spitzenbeamte zudem Frauen als „Fleisch“ bezeichnet haben. Als das Außenministerium in Wien vom Doppelleben ihres Mitarbeiters Wind bekam, zog es rasch Konsequenzen. Der Mann durfte seinen Abschied einreichen. Und dieser wurde ohne zu zögern angenommen.

Zu klären sei laut Opposition noch, ob der Beamte für seine „Umtriebe“ auch Infrastruktur der Republik benutzt hat bzw. ob er seine Züchtigungsobsessionen in Dienstzeit ausgelebt hat.

Es wäre nicht das erste Mal, dass das Außenamt wegen anstößiger Lebensführung seiner Beschäftigen in die Bredouille gekommen ist. Vor vielen Jahren musste der heimische Botschafter aus Peking abgezogen werden.

Der damals 50-Jährige hatte sich offensichtlich zu oft und gerne mit Prostituierten vergnügt. Seine Spesenrechnung schnellte in die Höhe, wie eine Untersuchung ergab. Der Mann landete weich. Nach einem Jahr im Krankenstand wurde er nach Brüssel zu einer EU-Institution „abgeschoben“. Unsere Kasperln in Anzug und Krawatte: Hochmut kommt vor dem Fall.

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