Seit 30 Jahren gibt es nun schon die Fachhochschule Vorarlberg (FHV) in Dornbirn. Die Bildungseinrichtung hat sich von einem „Studien-Versuch“ zu einer der besten Fachhochschulen Österreichs gemausert.
Am Anfang ist die Ländle-FH noch belächelt worden: Sie sei nur ein Fachkräfte-Zulieferer für die hiesigen Großunternehmen, das akademische Niveau überaus bescheiden. Nun, die Zeiten haben sich geändert: Die FHV hat sich zu einer Bildungseinrichtung mit einer eigenen Identität entwickelt und zählt mittlerweile zu den forschungsstärksten Hochschulen in Österreich. Heute werden in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Gestaltung, Soziales und Gesundheit über 1500 Studierende in 25 Studiengängen ausgebildet, von den 400 Beschäftigten sind rund 70 Prozent im akademischen Bereich angesiedelt. Zum Vergleich: Im Gründungsjahr 1994 waren es gerade einmal zehn Mitarbeitende und 45 Studierende.
Die enge Vernetzung zur heimischen Wirtschaft ist geblieben – und sie ist eine große Stärke der Einrichtung: Es gibt unzählige Partnerschaften zu den im Ländle ansässigen Unternehmen, aus diesen Kooperationen sind etliche Innovationen hervorgegangen. Um die Wichtigkeit der FHV weiß auch Landeshauptmann Markus Wallner: „Der Wirtschaftsstandort und die Weiterentwicklung der Region profitieren in außerordentlichem Maß von ihren Lehrenden, Studierenden und Absolventen.“ Über 7000 Alumni zählt die Fachhochschule mittlerweile, der Großteil davon arbeitet auch heute noch im Land. Und so ist die FHV letztlich auch ein Garant dafür, dass viele kluge Köpfe in Vorarlberg bleiben.
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