Mit dem FC Barcelona hat Raphinha derzeit zurück in die Erfolgsspur gefunden. Allerdings ist Profifußball ein hartes Geschäft, lässt der Brasilianer nun tief blicken. „Es ist ein Beruf, der dich zerstört“, erklärt Raphinha, der seine Kollegen ermutigt, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
„Ich hatte viele Momente, in denen ich aufgeben, den Fußball verlassen und mit meinem Leben weitermachen wollte. Es ist ein Beruf, der dich zerstört“, nimmt Raphinha im Interview mit „Rac1“ kein Blatt vor den Mund. Manchmal sei er vom Training heimgekommen und habe nicht gewusst, ob er morgen überhaupt nochmal zurückkehren möchte.
Mittlerweile habe er diese Probleme hinter sich gelassen. Geholfen hat dem 27-Jährigen dabei psychologische Betreuung: „Ich mache psychologische Arbeit und das ist sehr wichtig, jeder sollte das tun. Es ist sehr leicht, in eine Depression zu verfallen und alles hinter sich zu lassen“, ermutigt der Brasilianer auch andere Kollegen, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Schwieriger Start in Barcelona
Beim FC Barcelona ist der Offensiv-Spieler mittlerweile heimisch geworden. Unter Trainer Hansi Flick ist er sogar zu einem der Mannschafts-Kapitäne ernannt worden. Im Liga-Spiel gegen Real Valladolid am Samstag glänzte der Brasilianer zudem mit einem Dreierpack.
Doch zwischen Raphinha und Barca lief es nicht von Anfang an reibungslos. Habe ich daran gedacht zu gehen? Ja. Die ersten sechs Monate waren kompliziert für mich und meine Familie. Nach der Weltmeisterschaft ging es mir besser und ich konnte die Saison gut abschließen. Ich war ruhiger, aber am Anfang war es ziemlich schwierig“, gibt Raphinha zu. Jetzt kann er sich einen Abschied nicht mehr vorstellen.
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