Prödl brachte Werder in der 21. Minute per Kopf nach Freistoß von De Bruyne in Führung. Acht Minuten später folgte der erste große Auftritt von Arnautovic, als er nach Doppelpass mit De Bruyne zum 2:0 für die Gäste einschob. Nach dem Anschlusstreffer durch Salihovic (50.) zirkelte der Offensivspieler in der 73. Minute einen Freistoß in die Maschen und schlenzte den Ball sechs Minuten später mit seinem linken Fuß ins Kreuzeck. Danach lief er zu Trainer Thomas Schaaf. "Er hat sich das verdient, deswegen habe ich mit ihm gejubelt", erzählte Arnautovic.
Schaaf: "Jetzt liegt's an ihm"
Schaaf, der den dreifachen Torschützen in der 84. Minute auswechselte, fordert von Arnautovic nun konstant starke Leistungen. "Wir wollen von ihm Tore sehen, das hat er geschafft. Jetzt liegt es an ihm, das fortzusetzen."
Prödl spielte bei den Bremern in der Innenverteidigung durch, Zlatko Junuzovic fehlte wegen einer Gelbsperre. Der 19-jährige österreichische Goalie Richard Strebinger saß wegen der Verletzung von Raphael Wolf auf der Werder-Ersatzbank. Während die Bremer zumindest vorläufig auf Platz acht vorstießen, liegt Hoffenheim als 16. nur auf dem Relegationsplatz - Trainer Markus Babbel steht unmittelbar vor dem Rauswurf.
Wolfsburg und der HSV trennen sich 1:1
Der Zauber von Interimstrainer Lorenz-Günther Köstner beim VfL Wolfsburg scheint indes verflogen. Simon Kjaer (68. Minute) rettete beim 1:1 im Nord-Duell gegen Hamburger SV zwar einen Punkt, doch nach einer sieglosen englischen Woche mit nur zwei Punkten aus drei Spielen kommt der VfL einfach nicht aus der Abstiegszone. Mit 16 Punkten bleibt der Meister von 2009 Tabellen-15.
Die Ergebnisse der 15. Runde:
Freitag
Fortuna Düsseldorf - Eintracht Frankfurt 4:0
Samstag
FC Augsburg - SC Freiburg 1:1
FSV Mainz 05 - Hannover 96 2:1
Bayer 04 Leverkusen - 1. FC Nürnberg 1:0
Greuther Fürth - VfB Stuttgart 0:1
FC Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach 1:1
Bayern München - Borussia Dortmund 1:1
Sonntag
1899 Hoffenheim - Werder Bremen 1:4
VfL Wolfsburg - Hamburger SV 1:1
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