Schüsse, 4 Verletzte

Amok in Friseursalon: Täter weiter auf der Flucht

Ausland
02.06.2024 09:09

Nach Schüssen auf vier Personen in einem Wohnhaus und einem Friseursalon in der deutschen Stadt Hagen fahndet die Polizei weiter nach einem tatverdächtigen 34-jährigen Mann. „Wir suchen immer noch mit Hochdruck“, sagte ein Sprecher der Polizei Dortmund am Sonntagvormittag. 

Ein Großaufgebot sei weiterhin im Hagener Raum im Einsatz. Die Polizei sei auch weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.

Tat wohl im familiären Bereich
Der Tatverdächtige soll am Samstagvormittag vier Menschen durch Schüsse schwer verletzt haben. Eines der Opfer war nach Polizeiangaben die Ehefrau des mutmaßlichen Täters. Verletzte gab es an beiden Tatorten, die nur zehn Gehminuten auseinanderliegen. Nach ersten Erkenntnissen lagen die Hintergründe der Tat im familiären Bereich.

Ehefrau schwer verletzt
Die Schüsse fielen nach Angaben der Polizei am Samstagvormittag gegen 11 Uhr. Demnach soll der tatverdächtige Hagener zuerst seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Hochstraße durch Schüsse schwer verletzt haben. Danach habe er eine Etage höher mehrfach gegen eine Wohnungstür gefeuert. Dort wurde niemand verletzt.

Türkischer Staatsangehöriger
Anschließend sei der 34-jährige türkische Staatsangehörige mit einem Auto zu dem Friseursalon gefahren und habe dort auf drei weitere Personen geschossen. Bei einem dieser Opfer bestand am Samstagabend laut Polizei Lebensgefahr. Nach der Tat sei der Mann mit seinem Auto auf einen nahe gelegenen Parkplatz gefahren und sei zu Fuß weiter geflohen.

Hubschrauber im Einsatz
Bei der Suche nach dem Tatverdächtigen wurde am Samstag ein Hubschrauber eingesetzt. Dabei geriet zeitweilig auch ein Supermarkt ins Visier, der nach Angaben eines Polizeisprechers als möglicher dritter Tatort galt. Auch ein Waldstück sei durchsucht worden. Es kämen laufend Hinweise auch aus der Bevölkerung, hatte es geheißen.

Alle vier Verletzten wurden nach Polizeiangaben in verschiedenen Krankenhäusern behandelt. Die Polizei sperrte den Bereich um die Einsatzorte großräumig ab und rief dazu auf, das Gebiet zu meiden. Die Bevölkerung wurde zu äußerster Vorsicht gemahnt. Nahe der Tatorte wurde ein Bereich eingerichtet, in dem Anrainer, Bewohner und Angehörige bei Bedarf betreut werden konnten.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt