Jener 16-Jährige, der nach dem Vorbild von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg mit gehackten Bildern online eine „Hitliste“ von 223 Schülerinnen eines Linzer Gymnasiums erstellte, wird voraussichtlich ohne Prozess davonkommen. Wie das geht, erläutert die Staatsanwaltschaft Linz.
„Unsere Tochter will nicht mehr zur Schule gehen. Sie schämt sich, fühlt sich gemobbt“ – das berichtete ein Linzer Vater, nachdem sein Kind im Teenager-Alter online bloßgestellt wurde. „Krone“-Leser kennen den Fall: Am Abend des 25. Februar ging eine Website online – darauf die Bilder von 223 Schülerinnen des Auhof-Gymnasiums, gereiht nach vermeintlicher Beliebtheit. Die betroffenen Mädchen und jungen Frauen wussten nichts davon, ihre Fotos waren aus dem Netz gestohlen worden.
Wenige Wochen später konnten die Ermittler ausforschen, wer hinter der Aktion steckte: Ein 16-Jähriger hatte die „Hitliste“ – angelehnt an eine (schlechte) Idee von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der einst Ähnliches fabriziert hatte – erstellt. Die Strafdrohung lag für den 16-Jährigen bei bis zu einem Jahr Haft, es wird aber voraussichtlich gar nicht erst zu einem Prozess kommen.
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