Von Bahn über Bus bis zu Rad und Auto: Die Obersteiermark West soll mit einem neuen Verkehrsplan aufgewertet werden. Das Konzept soll als Basis für zukünftige Investitionen dienen und die Anbindung an die restliche Steiermark sowie die neue Koralmbahn garantieren.
Ein besonders weitläufiger und zugleich schwer erreichbarer Teil der Steiermark soll einer Umgestaltung unterzogen werden: Die Obersteiermark West bekommt einen neuen Mobilitätsplan. Seit Anfang 2023 hatte man daran gefeilt, auch Stimmen aus der Bevölkerung wurden gezielt einbezogen.
„Es wurden hier im Sinne unserer Region Murau-Murtal gemeinsame Lösungen gefunden, die nicht nur den öffentlichen Verkehr stärken, sondern auch den Rad- und Fußverkehr fördern. Es das Ergebnis vieler guter Ideen und unzähliger Gesprächen“, sagt Regionsvorsitzende und Landtagspräsidentin Manuela Khom (ÖVP). Der Plan soll vor allem eine Grundlage für zukünftige Investitionen bilden.
Notwendige Anbindung an Koralmbahn
Was das Konzept vorsieht? Bahn und Bus sollen ausgebaut werden. Insbesondere im Hinblick auf die neue Koralmbahn braucht es Verbindungslinien hin zum Schienenverkehr. So ist gelungen, Neumarkt und das Aichfeld besser an das Zugnetz anzubinden, auch Bruck an der Mur bekommt eine höhere Taktung. Ebenso wird das Netz der RegioBus-Linien ausgebaut und Car-Sharing-Möglichkeiten geschaffen.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf den Wegen für Fußgänger und Radfahrer. Für sie sowie für Autofahrer soll Verkehrssicherheit garantiert werden. Für Letztere soll jetzt auch eine neue Straßenverbindung zwischen Judenburg-West und St. Georgen ob Judenburg kommen.
„Mit diesem Plan setzen wir neue Standards für eine Mobilität, die sowohl die ökologischen Herausforderungen bewältigt als auch den sozialen und wirtschaftlichen Bedürfnissen unserer Gesellschaft gerecht wird. Wir fördern aktiv eine Umgebung, die die Lebensqualität verbessert und sicherstellt, dass sich jede und jeder sicher und frei bewegen kann“, sagt Verkehrsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (SPÖ).
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