Das bekanntlich verkehrsstarke Pfingstwochenende geht mit einer erfreulichen Bilanz zu Ende: Zwar kam es wegen Grenzkontrollen vermehrt zu Stau, doch das Verkehrsaufkommen forderte keine Todesopfer und brachte weniger Unfälle als im Vorjahr. Einzig die Anzeigen wegen Alkohol am Steuer schnellten in die Höhe.
Waren es 2023 noch 82 Unfälle mit 94 Verletzten am Pfingstwochenende, waren es heuer in der Steiermark nur 72 Unfälle mit 81 Verletzten. Auch Verkehrstote blieben dieses Jahr im Gegensatz zum Vorjahr aus. All das ist Teil einer erfreulichen Bilanz, die die steirische Polizei nach dem Wochenende zieht.
Einzig bei den Alkoholanzeigen kam es zu einem Anstieg: 77 Fahrzeuglenker wurden angezeigt, weil sie betrunken Auto fuhren, in 45 Fällen wurde sogar der Führerschein abgenommen. Das sind neun mehr als noch im Vorjahr.
Grenzkontrollen sorgten für Stau
Trotz verschärfter Kontrollen kam es laut Polizei zu weniger Geschwindigkeitsübertretungen (2023 waren es 5934, 2024 nur 5856) und weniger Drogen-Anzeigen (Rückgang von 6 auf 4). Doch vor allem die Grenzkontrollen sorgten für Ärger im Reiseverkehr – gerade am Pfingstmontag staute es sich an der Grenze von Slowenien in die Steiermark.
Wegen Baustellen standen lediglich zwei Abfertigungsspuren am Autobahngrenzübergang in Spielfeld zur Verfügung. Zahlreiche Autofahrer nutzten die Möglichkeiten des Grenzübertritts an der Bundesstraße in Spielfeld oder an kleinere Grenzübergängen in der Nähe (Mureck, Langegg). Mit derartigen Kontrollen und Wartezeiten sei auch über die Sommermonate hinweg zu rechnen, heißt es von der Polizei.
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