Zugleich prüfe die SEC jedoch weiter, ob Privatinvestoren möglicherweise dadurch benachteiligt wurden, dass Analysten frühzeitiger Informationen über Risiken im mobilen Geschäft bekamen, berichtete Bloomberg.
Die Facebook-Aktie war nach dem milliardenschweren Börsengang im Mai auf Talfahrt gegangen. Wer direkt bei der Aktienplatzierung einstieg, hat bis jetzt die Hälfte seines Einsatzes verloren: Die Aktie kostete am vergangenen Freitag 19 Dollar (14,58 Euro), während der Ausgabepreis bei 38 Dollar lag.
Angesichts der drastischen Kursverluste und später auch enttäuschenden Geschäftszahlen wurden Vorwürfe laut, Facebook habe vor dem Börsengang die Geschäftsaussichten zu rosig dargestellt. Vor allem sei der Druck auf die Werbeeinnahmen durch den Wechsel der Nutzer zu mobilen Geräten zu spät und nicht deutlich genug herausgestellt worden.
Diverse Investoren reichten daraufhin Klage ein. Findet die SEC kein Fehlverhalten bei Facebook, würde das dem sozialen Netzwerk in diesen Verfahren helfen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.