Grundkader steht
Kapitän Tom Raffl war das letzte Scheibchen
Kapitän Tom Raffl geht in seine 15. Saison mit den Red Bulls und jagt die 1000-Spiele-Marke – vielleicht bald vereint mit Bruder Michi. Währenddessen sucht der Serienmeister intensiv nach einem neuen Coach und nach Import-Verteidigern für die kommende Spielzeit.
Scheibchenweise, speziell für die Auftritte in ihren sozialen Kanälen aufbereitet, präsentierten die Red Bulls in den vergangenen zwei Wochen jene Cracks, die – dank bestehender Verträge oder meist vorzeitig verlängerter – weiter mit dem zehnfachen Eishockeyliga-Meister auf Titeljagd gehen werden. Als 20. und letzter war Mittwoch Tom Raffl, der mit den Eisbullen bereits seine 15. Saison in Angriff nimmt, an der Reihe.
Der Kapitän ist trotz seiner 38 Jahren nicht aus dem Abomeister-Ensemble wegzudenken, hat mit der 1000 Spiele-Marke die nächste Liga-Schallmauer im Visier. Derzeit hält „Pomsche“ bei 966 Partien – nur Hockey-Pensionist Tommy Koch (1023) hat mehr. Dazu lebt die Chance, dass der Traum mit seinem Bruder, Ex-NHL-Haudegen Michi Raffl, noch einmal zusammen in einem Team zu stürmen, in Erfüllung geht. Eine Verpflichtung ist bei den Bulls Thema. Dass aber nur mehr der Medizincheck aussteht, soll nur ein Gerücht sein, das in Kärnten am „köcheln“ gehalten wird. Intensiv läuft bei den Bulls auch die Suche nach Verteidiger-Imports. Da sollen nach dem eher nicht erwarteten Abgang von Paul Stapelfeldt (Graz) zwei Plätze vakant sein.
Bei dieser Entscheidung soll aber auch der neue Trainer ein Wörtchen mitreden. Deshalb hat bei Klub-Manager Helmut Schlögl die Bestellung des David-Nachfolgers – der sicher von extern kommen soll – weiter die oberste Prioriät.
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