Um 3.23 Uhr habe das automatische Raumschiff mit Abfällen der Internationalen Raumstation ISS an Bord zu existieren aufgehört, teilte das Kontrollzentrum im französischen Toulouse mit.
Der insgesamt 20 Tonnen schwere Transporter war das schwerste, größte und technisch ausgefeilteste Raumfahrzeug, das je in Europa gebaut wurde. Der nach dem italienischen Physiker Edoardo Amaldi (1908-1989) benannte Frachter hatte Ende März sieben Tonnen Nachschub zur ISS gebracht.
Weltraummüll nähert sich ISS
Heranrasender Weltraumschrott sorgte unterdessen auf der ISS rund 420 Kilometer über der Erde für erhöhte Bereitschaft. Ein Bruchstück eines japanischen Satelliten nähere sich der Raumstation, teilte die Flugleitzentrale bei Moskau mit. "Wir analysieren die Flugbahn, dann entscheiden wir über ein mögliches Ausweichmanöver", sagte ein Sprecher der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos.
Auf dem Außenposten der Menschheit im All sind zurzeit eine US-Astronautin sowie ein russischer Kosmonaut und ein japanischer Raumfahrer im Einsatz. Die ISS musste in der Vergangenheit immer wieder Satellitentrümmern ausweichen.
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