Bei der AK-Wahl wurden in allen Bundesländern die amtierenden Präsidenten sowie in Wien Präsidentin Renate Anderl in ihren Ämtern bestätigt, wie die am Freitag veröffentlichte Gesamtübersicht der Arbeiterkammer belegt. Verluste gab es für Rot (FSG) und Schwarz 8FCG-ÖAAB), die Freiheitlichen (FA) konnten dagegen zulegen.
Die Sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) stellen weiter die Mehrheit in sieben Bundesländern (Burgenland, Kärnten, Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Wien), in Tirol und Vorarlberg sind weiter die Christgewerkschafter (FCG-ÖAAB) vorne.
AK-Wahl 2024: Die Ergebnisse im Detail
FSG weiter klar voran
Insgesamt gingen 57,14 Prozent der Stimmen an die FSG und 16,56 an die FCG-ÖAAB, im Vergleich zu 2019 bedeutet das ein Minus von rund drei bzw. zwei Punkten. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) konnten von zuletzt 10,07 auf nunmehr 12,27 Prozent zulegen, die Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen (AUGE/UG) verloren leicht von 5,43 auf 4,51 Prozent.
Knapp zehn Prozent gingen an Listen, die nur in einzelnen Bundesländern antraten. Insgesamt sind 18 verschiedene Listen in den Parlamenten der einzelnen Arbeiterkammern vertreten, zeigt die nun vorliegende Gesamtübersicht über die zu verteilenden Mandate in allen Vollversammlungen der Arbeiterkammern für die kommenden fünf Jahre.
Insgesamt werden in allen Arbeiterkammern 840 Mandate vergeben. Davon gingen diesmal 494 an die FSG (2019: 510), 147 an die FCG-ÖAAB (2019: 174), 104 an die FA (2019: 82), 34 an die AUGE/UG (2019: 42) und 61 Mandate auf die sonstigen Listen (2019: 32).
Die Spitze der Bundesarbeitskammer wird traditionell vom Wiener Wahlsieger gestellt, das wäre also die schon bisherige AK-Präsidentin Renate Anderl. Die Wahl findet bei der konstituierenden Hauptversammlung am 25. Juni statt.
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