Vier Menschen tot

Propellerflugzeug abgestürzt: Details zu Opfern

Chronik
06.07.2025 15:49

Zu einem Großeinsatz rückten gleich mehrere Feuerwehren im Oberpinzgau aus: Ein schwer zugängliches Waldstück brannte nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs im Bereich Wald-Königsleiten am frühen Samstagnachmittag. Die vier Insassen, drei Männer und eine Frau, hatten keine Überlebenschance. Am Sonntag wurden tragische Details zu den Opfern bekannt gegeben.

„Das Motorflugzeug, das für maximal vier Leute Platz hat, ist in ein Waldstück gerauscht und hat zu brennen begonnen“, erzählt Feuerwehr-Bezirkskommandant Klaus Portenkirchner. Dadurch wurde ein Waldbrand ausgelöst, den die Feuerwehrleute wenige Stunden später löschen konnten.

Im Anschluss wurde das Areal rund um die Absturzstelle unweit der Alten Gerlos Straße großräumig abgesperrt. Die Polizei und der Entschärfungsdienst rückten aus, da Kleinflugzeuge oft einen Rettungsschirm an Bord haben. „Dieser wird mit einem Seilzug gestartet und explosionsartig ausgelöst“, so Portenkirchner. Ähnlich wie bei Airbags in Autos kann das zur Gefahr für die Rettungskräfte werden. 

Vater, Sohn und Freundin tot
Bei den Toten handelt es sich um drei Männer und eine Frau. Alle vier Opfer kamen aus Bayern, gab die Polizei am Sonntag bekannt. Es handelt sich um einen 70-jährigen Bayern, der gemeinsam mit seinem 33-jährigen Sohn und dessen gleichaltriger Freundin aus Regensburg den Rundflug unternommen hatte, sagte eine Sprecherin. Der 59-jährige Pilot kam wie der 70-Jährige aus dem Landkreis Ebersberg. 

Das Flugzeug ging in Flammen auf, das Feuer griff auch auf den Wald über.
Das Flugzeug ging in Flammen auf, das Feuer griff auch auf den Wald über.(Bild: BH Zell am See/Gratz)

Sachverständige forschen nach Unfallursache
Warum das Einpropeller-Motorflugzeug, das in Oberschleißheim bei München startete, abstürzte, war auch am Sonntagvormittag noch nicht klar. Die Polizei und ein Sachverständiger ermittelten noch vor Ort. Fest steht, dass es sich um einen Rundflug gehandelt hat.

Zudem war die Feuerwehr aus Wald im Pinzgau noch in der Nähe der Absturzstelle. „Wir warten auf die Erhebungen und das Okay, um mit Aufräumarbeiten zu beginnen“, sagt Ortsfeuerwehrkommandant Norbert Oberhauser.

Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte der Polizei, Rettung und der Feuerwehren aus Wald im Pinzgau, Krimml und Gerlos im Einsatz. Bei den Löscharbeiten wurden auch Feuerwehrdrohnen eingesetzt. 

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