Vom Lehrling zum Landeshauptmann und vom Lehrling zum Prokurist: Die „Krone“ bat Tirols Landeschef Anton Mattle (ÖVP) und David Narr, Lehrlingskoordinator in der Wirtschaftskammer zum Interview, um über dieses wichtige Thema zu sprechen.
„Krone“: Herr Landeshauptmann, wie war das damals, als Sie Ihre Lehre begonnen haben?
LH Anton Mattle: Also für mich war es sehr selbstverständlich. Zumal ich nicht in der Sandkiste gespielt und gesagt habe, dass ich einmal Landeshauptmann werden möchte. Aber Spaß beiseite. Ich habe schon als Kind gewusst, dass ich Elektriker werden will. Unser Nachbar war nämlich Elektriker und das hat mir getaugt. Ich war prinzipiell ein guter Schüler, Mathematik und Physik waren meine Lieblingsfächer. Ein technischer Beruf war naheliegend. Ich habe acht Jahre Pflichtschule und statt dem Polytechnikum die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Imst gemacht und in der Lehranstalt hat es damals schon drei spezielle Fächer gegeben: Schlosser, Tischler und eben Elektrotechniker. So bin ich dann zur Lehre gekommen – bei Elektro-Sonderegger in Galtür. Obwohl der Lehrer zu meinem Vater sagte: ,Mit diesem guten Zeugnis wirst du deinen Sohn wohl in eine höhere Schule schicken!’
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