Lehrlingswettbewerb

Weniger arbeiten, mehr verdienen und KI verwenden

Kärnten
24.04.2024 20:01

Zum 14. Mal lud die Kärntner Industriellenvereinigung zu ihrem Lehrlingswettbewerb. Und bei den Jugendlichen stand nicht nur die Work-Life-Balance im Fokus, sondern auch die Künstliche Intelligenz.

Just an dem Tag, an dem die Industriellenvereinigung in Wien nach einer Arbeitszeitverlängerung auf 41 Stunden schrie, präsentierten Jugendliche beim Lehrlingswettbewerb der Kärntner Industrie an der Fachhochschule Villach, was sie sich für ihre Zukunft eigentlich so vorstellen: Weniger arbeiten – nur 30 Stunden – mehr verdienen – Firmen müssen mehr bieten, um als Arbeitgeber interessant zu sein – und möglichst viele Tätigkeiten an Künstliche Intelligenz auslagern.

„Work-Life-Balance“ im Fokus
Die viel zitierte „Work-Life-Balance“ fiel bei den Präsentationen in Deutsch nicht nur einmal und scheint wichtiger als der Klimawandel. Und so wäre es Kärntens Wirtschaftsbossen anzuraten, sich mit den Wünschen der Jugend auseinanderzusetzen – denn Fachkräftemangel und Produktionsrückstände werden sich nicht von allein lösen.

Nichtsdestotrotz zeigten die 61 Teilnehmer aus 23 Betrieben viel Talent sowie Geschick (beim Teambewerb, wo ein CO2-armer Papierturm zu errichten war) und sorgten auch für eine Premiere: Da die beiden Flex-Junioren Lukas Böttcher und Kenan Gamnig mit ihren durchaus kontroversen Arbeiten zu Chat GPT so herausragend waren, gab es erstmals zwei erste Preise in Deutsch; in Englisch brillierte Marco Schönfelder, in Mathematik Aaron Blažanović, der übrigens mit Anita Kloss-Brandstätter eine bekannte Jurorin hatte. Die Mathematikerin erklärt nicht nur als „Science Barbie“ auf YouTube die schwierigsten Mathe-Themen, sondern ist auch bei der Initiative „Women in Data Science“, die heute, Donnerstag, an der FH Villach zu Ausstellung, Konferenz und Austausch lädt.

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