Tschetschenen fallen in der Mittelschule Kagran und in der Wohngegend negativ auf – ein besorgter Anrainer und Vater schildert der „Krone“ seine Erfahrungen und Ängste.
Die die „Krone“ mehrmals berichtet hat, eskaliert Gewalt an Wiener Schulen immer öfters. Das bestätigt der Obmann-Stv. des Elternvereins in der Mittelschule Kagran, Manuel Kiesling. Vor allem Tschetschenen und Afghanen würden Probleme machen. „Der Direktor hat die Situation zwar im Griff, in der Vergangenheit gab es aber immer wieder Suspendierungen“, so Kiesling.
Der Bildungsdirektion zufolge sei zumindest heuer noch kein tschetschenischer Schüler suspendiert worden, noch seien Probleme mit diesen Schülern bekannt. Ab Herbst könnte die Sache anders aussehen, da neun mobile Klassen mit 240 Flüchtlingskindern am Standort einziehen. Die Empörung unter Eltern und Schülern ist nach wie vor groß, diesen Freitag wird bereits zum zweiten Mal gegen die Containerklassen demonstriert.
Sohn wurde von Tschetschenenbande überfallen
Die Probleme mit den Jugendlichen gehen aber über die Schule hinaus. „In unserer Gegend war es immer ruhig, jetzt jagen uns Jugendbanden große Angst ein“, erzählt Kiesling, der in der Nähe der Schule in einer Reihenhaussiedlung wohnt. Erst kürzlich habe er von einer Nachbarin gehört, dass diese beim Joggen von jungen Männern belästigt worden sei. Mit Tschetschenen hat Kiesling schlechte Erfahrungen gemacht: Sein Sohn wurde vor zwei Jahren am Praterstern von einer sechsköpfigen Bande überfallen. Jetzt befürchtet er, dass so etwas in seiner Wohngegend auch passieren könnte.
Rot-pinker Antrag zu Wohnsitzauflage im Wiener Gemeinderat
Indes drängt Rot-Pink auf eine Wohnsitzauflage für anerkannte Flüchtlinge, am Montag wurde ein Resolutionsantrag im Gemeinderat eingebracht.
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