Landeshauptmann Markus Wallner soll das „Verlochen von Steuergeldern“ umgehend stoppen, forderten die Klimaaktivisten von „Extinction Rebellion Vorarlberg“. Ihren Unmut über den Bau den Feldkircher Stadttunnels und über die Vergabe von Darlehen an Rene Benko äußerten sie dieses Mal vor der Hypobank.
Das Landhaus glich am Mittwoch einmal mehr einer Festung. Tiefgarage und Vorplatz waren streng bewacht. Wer ins Landhaus wollte, musste sich ausweisen.
Bereits seit Juli 2023 protestieren die Klimaaktivisten an Tagen, an denen eine Landtagssitzung über die Bühne geht. Diesen Mittwoch hatten sie aber nicht das Landhaus ins Visier genommen, sondern die Bregenzer Hypobank. Jene Landesbank, die nach der Kreditvergabe an Rene Benko auf Millionen sitzen bleiben dürfte.
Im Design der Hypo-Bank hissten die Demonstranten eine Fahne und beschmierten die Fassade des Finanzinstituts mit Farbe. „Tunnelspinne, S18, Hypo-Skandal – Wie viele Steuern noch in Wallners schwarzes Loch?“, war dort zu lesen.
Zukunft zerstört
„Im Zusammenhang mit dem Hypo-Skandal wird für uns deutlich, dass hier weitere Steuern in die Zerstörung unserer Zukunft investiert werden, anstatt beispielsweise eine sozial gerechte Verkehrswende voranzubringen“, erklärte Johannes Juritsch von „Extinction Rebellion“, weshalb dieses Mal die Bank als Ort des Protests gewählt worden war.
Der Hypo-Skandal sei Anlass, den Finger in die Wunde zu legen und Wallner aufzufordern, endlich seiner Pflicht nachzukommen. „Verantwortungsvolle Politik betreiben, die unsere Lebensgrundlagen und die der nachfolgenden Generationen sichert und nicht zerstört“, sagte Martina Eisendle von „Extinction Rebellion“.
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