Radarstation getroffen

Drohnenangriff in pro-russischem Transnistrien

Ausland
05.04.2024 18:39

In Moldaus abtrünniger Region Transnistrien hat eine Drohne nach Angaben der dortigen pro-russischen Regierung einen Militärstützpunkt getroffen. „Heute um 14.35 Uhr griff eine Kamikaze-Drohne einen Militärstützpunkt des Verteidigungsministeriums der Moldauischen Republik Transnistrien im Bezirk Rybnitsa, sechs Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt, an“, erklärte das Ministerium für Staatssicherheit der selbst ernannten Republik am Freitag.

Ziel sei eine Radarstation gewesen, hieß es weiter. Den Angaben zufolge wurde die Station leicht beschädigt, Verletzte oder Tote habe es nicht gegeben. Die Ukraine wurde nicht direkt für den Angriff verantwortlich gemacht.

Nicht der erste Angriff
Am 17. März hatten die Separatisten bereits einen Angriff auf einen Militärstützpunkt in Transnistrien gemeldet. Damals hatte es geheißen, eine Drohne sei aus ukrainischem Gebiet abgefeuert worden. Die Regierung in Chisinau wies die Angaben als „Panikmache“ zurück. Kiew warf Moskau vor, für „eine Provokation in Transnistrien“ verantwortlich zu sein.

Die überwiegend russischsprachige Region Transnistrien zwischen dem Fluss Dnister und der ukrainischen Grenze spaltete sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion von der gerade erst unabhängig gewordenen Republik Moldau ab. Der Kreml hat rund 1500 Soldaten dauerhaft in der Region stationiert.

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