Es ist soweit! „Riesentöter“ DSV Leoben fordert am Mitwochabend (20.45) im Cup-Semifinale Rapid! Das Stadion des Zweitligisten ist mit 9000 Zuschauern seit Wochen restlos ausverkauft. Für Tor-Monster Deni Alar ein ganz spezielles Highlight-Match, trug der Zeltweger doch sieben Jahre das Trikot der Wiener.
Eine Stadt im Ausnahmezustand! Ganz Leoben fiebert dem Cup-Halbfinalkracher gegen Rapid entgegen, selbst die Donawitzer Hochöfen neben dem Stadion scheinen vor Anspannung Kette zu rauchen.
Mit WSG Tirol, WAC und Altach hat der Zweitligist schon drei Bundesligisten zur Strecke gebracht, Mitwochabend soll auch für Rapid Endstation sein. Als „Spiel des Jahrhunderts“ hat es der Klub ausgerufen, das Stadion wird heute mit rund 9000 Fans aus allen Nähten platzen. Hexenkessel pur! „Rapid ist der klare Favorit, aber unser Ziel ist das Finale. Da wollen wir unbedingt hin“, betont Deni Alar vor dem Duell gegen seinen Ex-Klub. 175 Spiele machte er für die Grün-Weißen, dazu 50 Tore – dennoch blickt er mit gemischten Gefühlen an seine zwei Rapid-Ären zurück.
„Rapid-Ära verdrängt“
„Die ersten beiden Jahre waren schön, danach war ich oft verletzt. Meine zweite Ära bei Rapid habe ich schon verdrängt“, zwinkert der 34-Jährige, dessen Torausbeute diese Saison fast furchteinflößend ist: 19 Tore in ebenso vielen Spielen! Sein zweiter Frühling. Den er mit der nächsten Sensation garnieren will. „Rapid ist wieder gut drauf. Doch wenn wir so auftreten wie in den Cup-Spielen zuvor, dann ist als Außenseiter auch gegen Rapid etwas möglich“, sagt die Tormaschine, die in den letzten zwei Liga-Spielen torlos blieb.
„Da waren wir nicht gut, haben nicht unser wahres Gesicht gezeigt. Vielleicht habe ich mir die Tore für Rapid aufgehoben“, schmunzelt Alar schelmisch. Die Vorfreude auf das „Jahrhundertspiel“ unter den Hochöfen ist auch bei dem Routinier, der in seiner langen Karriere schon etliche große Partien erlebt hat, riesengroß. „Flutlichtspiel, volles Stadion und tolle Atmosphäre. Sturm und Rapid haben ja die besten Fans in Österreich, aber unsere werden sicher ordentlich dagegenhalten“, betont der Zeltweger, der 2018 mit den Schwarzen den Cuppokal an die Mur holte. „Die zwei Jahre bei Sturm waren sicher die besten.
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